Geschichte
Der Schmidtburger Hof war ein ehemaliges Gut und Lehen der Grafen von Schmidtburg. Neben den lokalen Grafschaften Baden und Sponheim beanspruchten die Schmidtburger im Mittelalter auch den zehnten Teil der Ernte aus ihren Ländereien in Weiler. Daher stammen die heute noch gebräuchlichen Namen Zehntenstraße, Zehntenscheune und die Weinbergslage "Weilerer Herrenzehntel".
Die Schmidtburg, im verträumten Hahnenbachtal gelegen, wurde erstmals 926 erwähnt. Die stattliche Ruine kann noch heute im Rahmen der "Hahnenbachtaltour" besichtigt werden.
Der Hof befindet sich seit dem Erwerb durch Pfarrer Wirth im Jahre 1796 im Familienbesitz und wird seit Generationen als landwirtschaftlicher Mischbetrieb geführt. Die Bewirtung der Gäste begann 1958/59, damals noch als kleine Gastwirtschaft mit kalten Speisen und Gutsweinen, die sich schnell großer Beliebtheit erfreute. Als Pionierin legte Erika Lauf 1968 den Grundstein für den Tourismus im Nahetal und richtete im privaten Haupthaus drei Zimmer mit Waschraum ein. 1982 begann die große Bauphase der 7. Generation mit dem Ausbau des Weinkellers, dem Bau von 15 Gästezimmern und dem Restaurant, das noch heute das Herzstück des Betriebes bildet. Doch ein Stillstand war noch nicht in Sicht. Im Jahr 2000 wurde die Scheune mit dem ehemaligen Stall und Heuboden renoviert. Eine große Suite und zwei liebevoll eingerichtete Doppelzimmer fanden hier ihren Platz. Die "Lehensstuben" - 4 Ferienwohnungen, mit einem ganz besonderen Charme im Landhausstil